Pilzberatung

Der Ursprung meines Betriebes für Pilzzucht und -handel liegt in meiner Tätigkeit als Pilzberaterin.

Schon 1977 legte ich meine Pilzberaterprüfung in der Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg ab. Von da an folgten Jahre regen Sammelns und Bestimmens von Wildpilzen und einem ebenso regen Austausch mit vielen Kollegen und Pilzfreunden, die einfach Spaß haben, ihre „Jagdleidenschaft“ mit mir zu teilen. Heute bin ich geprüfte Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, in dieser Eigenschaft zur Marktkontrolle berechtigt, für die Giftnotrufzentrale tätig und Themenwanderführer im Naturpark Taunus.

Jeder Sammler kann, nach Absprache, in Kleinweinbach vorbeikommen und kostenlos seine Fundstücke begutachten lassen.

Das Wort „Pilzberater“ ist eigentlich falsch, da wir ja keine Pilze beraten, sondern die, die sie suchen oder gefunden haben. Heute nennen wir uns „Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie“. Diese Dachorganisation versucht, neben anderen Aufgaben rund um die Pilze, Sachverständigentätigkeiten zu koordinieren und die fachliche Qualität des Pilzsachverständigenwissens zu verbessern. Es wurden umfangreiche Ausbildungs- und Prüfungsregeln entworfen, und deren Einhaltung wird überwacht. Pilzsachverständige, die als solche öffentlich tätig sind, sollten alle 2-3 Jahre Fortbildungsseminare besuchen und ihre Qualifikation hier ausweiten und prüfen lassen.

Meine Beratertätigkeit beschränkt sich allerdings nicht nur auf die „wilden“ unter den Pilzen. In meinem Pilzgarten in Kleinweinbach kann man ganzjährig viel über das Selbstzüchten von Pilzen in Haus und Garten erfahren und sich Pilzzucht in der Praxis anschauen. Entweder vom 1. Mai bis Ende Oktober sonntags von 10-18 Uhr während der Öffnungszeiten unserer „Pilzstube“ in Kleinweinbach oder bei einem angemeldeten Besichtigungstermin (siehe Führungen).

Ich kann nur jeden ermuntern, sich mit Pilzfragen oder im Erfahrungsaustausch an mich zu wenden. Am besten telefonisch oder per E-Mail.